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Aussenwind - FENG XIE QI

Der Außenwind FENG XIE QI stellt den schädlichen Außenwind dar, der die Oberflächenbereiche unseres Organismus angreift. Nach der chinesischen Medizin ist er der Träger von 1 000 Krankheiten, also der Anfang („Pfeilspitze“) einer ganzen Reihe von Leiden, die mit diesem Wind zuerst gar nicht verbunden werden und die später vorkommen können – siehe Grippe und Erkältung.

 

In der Praxis kommt er am häufigsten in zwei Formen vor:


KALTER AUSSENWIND – FENG HAN

er greift die Haut an und kommt meistens durch folgende Symptome zum Ausdruck: Schüttelfrost, Fieberfrost, Kälteempfindlichkeit, Niesen, weißer wässriger dünnflüssiger Schnupfen, große Muskelschmerzen im Körper und Kopfschmerzen, Schmerzen und Versteifung des Nackens, mäßig erhöhte Temperatur, es fehlen Schwitzen und Durst, der Harn ist hell. Die Zunge ändert sich in akuten Fällen von einem Tag zum anderen, deshalb ist es nicht möglich, hier eine „typische“ Zunge anzugeben. In der westlichen Medizin können diesem Zustand z.B. Grippe, Virenkrankheiten, Nasenrachenentzündungen, Torticollis, Neuralgie des Trigeminus, allergischer Schnupfen, chronischer ganzjähriger Schnupfen u. ä. entsprechen.


Kräutermischungen:


Empfohlene Lebensmittel:

  • Gemüse und Pilze: grüne Zwiebel
  • Gewürze und Kräuter: Sternanis, Basilikum, frischer Ingwer, Fenchel, Senfsamen, Cayennepfeffer, Pfeffer-Minze
  • Sonstiges: Hühnereier

Text: Dr. med. Petr Hoffmann